Hotel Monte Pana – Tradition und Innovation in den Dolomiten

Die Geschichte des Hotels Monte Pana reicht bis in die frühen 1900er Jahre zurück, als an diesem bezaubernden Ort zum ersten Mal Speisen und Getränke serviert wurden. Schon bald wurde das ursprüngliche Gebäude erweitert und in eine Unterkunft mit Übernachtungsmöglichkeiten umgewandelt.

Ein Meilenstein in der Entwicklung des Hauses waren die Jahre 1932 bis 1933, in denen der erste Teil des Hotels errichtet wurde.
Betrieben wurde das Hotel von Hans Kerschbaumer und Melitta Delago, die bereits das kleine Hotel Dolomiti Madonna in St. Ulrich führte. Um ihre ehrgeizige Vision zu verwirklichen, reisten sie nach Innsbruck – genauer gesagt auf das Hafelekar, den Hausberg der Stadt. Dort besichtigten sie die vom renommierten Hochgebirgsarchitekten Franz Baumann entworfene Bergstation. Der Zufall – oder vielleicht auch das Schicksal – wollte es, dass Baumann an jenem Tag selbst vor Ort war. Beeindruckt von ihrer Idee, machte er sich wenige Tage später auf den Weg nach Monte Pana, um sich das Gelände persönlich anzusehen.
Überwältigt von der landschaftlichen Schönheit entwarf er ein Gebäude, das sich harmonisch in die Umgebung einfügen sollte. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf die Architektur des Hauses, sondern gestaltete auch die Innenräume bis ins kleinste Detail, vom Mobiliar bis hin zum Besteck.

Zwischen 1934 und 1935 entstand ein weiteres bedeutendes Bauwerk: die Kapelle oberhalb des Hotels, die von Melitta Delago als Heilungsgelübde in Auftrag gegeben wurde. Auch dieser Bau wurde von Baumann entworfen und ausgeführt, wobei der harmonische Stil des Hotels beibehalten wurde.

Mit den Jahren und dem stetig wachsenden Gästeandrang wurde eine Erweiterung der Hotelanlage notwendig. Vor allem im Hinblick auf die Alpinen Skiweltmeisterschaften 1970 war das Hotel zu klein geworden. Mehrere moderne Entwürfe wurden vorgeschlagen, doch keiner fügte sich harmonisch in die bestehende Architektur und das Landschaftsbild ein.
Schließlich entschied sich Tschucky Kerschbaumer, Sohn von Hans und Melitta, für eine Erweiterung im Sinne des ursprünglichen Baustils. Er beauftragte den Bozner Architekten Ploner, und nach der Sommersaison 1969 begannen die Bauarbeiten, die rechtzeitig vor Weihnachten abgeschlossen waren.

Im Jahr 1985 wurde die alte Dependance, etwa 100 Meter vom Hotel entfernt, abgerissen. An ihrer Stelle entstand die Villa Pana – Residence mit komfortablen Ferienwohnungen.

Unter der Leitung der dritten Generation, vertreten durch Andrea Kerschbaumer, wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Dabei entstand ein moderner Wellnessbereich – eine Oase der Ruhe und Erholung im Herzen der Dolomiten.